Im Schlaf verarbeitet unser Gehirn die Eindrücke des Tages und speichert frisch Gelerntes leichter. Schlaf stärkt unsere geistige und körperliche Fitness, kräftigt unser Immunsystem, sorgt für seelische Ausgeglichenheit und bessere Organ- und Stoffwechselfunktion. Ja, im Schlaf nehmen wir sogar ab.
Leider kommen nicht alle Menschen lebenslang in den Genuss ungestört durchschlafener Nächte – mit gravierenden Folgen für ihre Gesundheit. Häufig sind äußere Störfaktoren die Auslöser.
- 88% der Deutschen fühlen sich von Schlaflosigkeit betroffen
- Schlafstörungen bei Arbeitnehmer:innen sind in den letzten 10 Jahren um 66% gestiegen
(Quellen: DAK,TK-Report)
„Wer dauerhaft zu wenig oder schlecht schläft, erhöht dadurch sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder kann dadurch bereits bestehende Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit oder das metabolische Syndrom beschleunigen“, warnt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Dr. phil. Anil-Martin Sinha vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung
Aber auch dauerhaftes zu viel Schlafen kann schädlich sein. Je nach Person und Altersgruppe dauert gesunder Schlaf zwischen 6 – 8 Stunden. (Schulkinder und Säuglinge entsprechend mehr, Senioren auch weniger)
Doch ab wann sind unruhige Nächte therapiebedürftige Schlafstörungen?
Wenn ein Mensch über einen Zeitraum von einem Monat oder länger mindestens dreimal pro Woche Schwierigkeiten mit dem Ein- oder Durchschlafen hat spricht man von einer Schlafstörung.
Was können Sie selbst tun?
- Schlafroutine (gleiche Einschlaf- und Aufstehzeiten)
- kühl und dunkel schlafen, frische Luft
- Entspannung kann helfen (Atemübungen, Meditation)
- Sport (aber nicht direkt vor dem Schlafengehen)
- Meiden von elektronischen Geräten am Abend
Tipp:
Mehr zu diesem Thema bietet das kostenlose Webinar „Warum uns guter Schlaf gesünder macht?“ der #widecare GmbH am 12. Juli 2023 um 16:00 Uhr.
Anmeldung unter folgendem Link: https://lnkd.in/e9DVPhdw